Enuresis: Weder Eltern noch Kinder sind schuld am Bettnässen! Ursachen und Behandlungsmethoden für Primäre und Sekundäre Enuresis.
Enuresis betrifft jedes siebte i-Dötzchen*
Nächtliches Einnässen (Enuresis) kann viele unterschiedliche Ursachen haben und verunsichert die betroffenen Kinder wie auch ihre Eltern. Nach den Allergien ist Enuresis die zweithäufigste Gesundheitsstörung im Kindheitsalter. In der ersten Schulklasse sind bis zu 15 % der Kinder nachts noch nicht trocken.
Bei einem Teil dieser Kinder verschwindet das Problem von selbst, bei den anderen verfestigt sich das Verhalten. Die zunehmende Ratlosigkeit kann nun selbst zum Stressfaktor werden, den psychischen Druck erhöhen und die Problematik noch verstärken. Darum ist es besonders wichtig, einen solchen Negativkreislauf durch schnelle und effektive Hilfe zu verhindern oder ihn durch Erfolgserlebnisse zu durchbrechen.
(Primäre Enuresis Nocturna)
(Sekundäre Enuresis Nocturna)
Ein häufiger Grund für Enuresis sind Aufwach-Störungen
Bei den Ursachen für die primäre Enuresis geht man heute von mehreren beteiligten Faktoren aus, unter anderem von einer verzögerten Reifung des Schlaf-Wachschalters im Stammhirn. Etwa zwei Drittel der Enuretiker unterscheiden sich in ihrer Aufwachfähigkeit von trockenen Kindern.
In der Umgangssprache werden Bettnässer mit Aufwachstörungen „Tiefschläfer“ genannt. Sie schlafen jedoch nicht tiefer als Nicht-Bettnässer. Der Unterschied liegt darin, dass die Reize einer vollen Blase normalerweise vom zentralen Nervensystem unterdrückt oder mit Aufwachen beantwortet werden. Bei den Bettnässern finden diese Reaktionen nicht zuverlässig statt.
Warten ist keine Lösung
Ratsuchenden Eltern wird häufig empfohlen, vor einer Behandlung zunächst einmal abzuwarten. „Das wächst sich schon aus“, heißt es dann. Dieses Abwarten kann jedoch fatale psychische Folgen für die Kinder haben. Studien haben gezeigt, dass pro Jahr nur etwa eines von sieben bettnässenden Kindern ohne therapeutische Hilfe trocken wird. So bleibt das Problem ohne Behandlung meist über viele Jahre bestehen. Die Scham über das ständig feuchte Bett kann eine Ursache für spätere Minderwertigkeitskomplexe sein.
Selbstvertrauen stärken
Keine Mutter und kein Vater wünscht sich für das eigene Kind ein derart beeinträchtigtes Selbstbewusstsein, zumal dieses Folgeproblem des Bettnässens mit ENUTRAIN® verhindert werden könnte. Ein paar Monate gemeinsamer Einsatz von Eltern und Kind können dafür sorgen, dass diese Gesundheitsstörung schon bald der Vergangenheit angehört.
Wie Enutrain hilftWie Enutrain hilftSchlaftyp
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Anamnesebogen
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